Die zwölf Schrottplätze liegen in Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro und Rumänien. „Wir freuen uns sehr, unsere Aktivitäten in Südosteuropa mit dieser Akquisition verstärken zu können und somit auf dem Balkan – vor allem in Richtung Türkei – noch stärker präsent zu sein“, erklärt Joachim Wagner, Vorstand für das Segment Stahl- und Metallrecycling der Alba Group. Durch den Kauf baut die Alba Group eigenen Aussagen zufolge ihre Rolle als führender Anbieter für Stahl- und Metallrecycling auch auf dem Balkan aus.
Außerdem verbessere das Unternehmen seine Position als Schrott-Lieferant in der Türkei: Auf einem der boomenden europäischen Märkte, klettere Interseroh damit in die Top Ten der in der Türkei aktiven Schrott-Lieferanten. Bereits jetzt beliefert das Unternehmen über sein Tiefseelager in Dordrecht (Hafen von Rotterdam) den türkischen Markt.
Die neue Alba Balkan Recycling SRL werde künftig besonders im Ankauf eisenhaltiger von kleineren bis mittelgroßen Lieferanten aktiv sein. Die so gebündelten Mengen versorgen dann vorrangig türkische Stahlwerke. Neben dem Bestandsgeschäft mit Fe-Schrotten soll in Zukunft auch der Handel mit Nichteisen-Metallen auf dem Balkan aufgebaut werden.
Geschäftsführer und Mitgesellschafter von Alba Balkan Recycling SRL ist Zlatko Garac. Der Kauf erfolgt laut Alba vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden.