Das Unternehmen des Anlagen- und Maschinenbaus für die Stahl- und NE-Metallindustrie erwartet für dieses Jahr einen Umsatz von etwas über 3 Milliarden Euro erwartet (Vorjahr: 3,07 Milliarden Euro).
„Nicht nur aufgrund der schwachen Stahlkonjunktur, sondern auch wegen der erwarteten Auswirkungen der Staatsschulden- und Eurokrise in Europa auf das Weltfinanzsystem, sind unsere Kunden zurzeit außerordentlich zurückhaltend bei der Auftragsvergabe“, sagte der Vorsitzende der SMS Group beim Jahresendgespräch. Er befürchtet, dass die SMS Group im nächsten Jahr bei der Auslastung der Kapazitäten an der unteren Grenze liegen wird. Zurzeit sei die Beschäftigung im Durchschnitt aber noch bis in das kommende Frühjahr gesichert.
Mit der erst kürzlich erworbenen Mehrheitsbeteiligung an dem Luxemburger Unternehmen Paul Wurth, einem Marktführer für den Bau von Hochöfen, Kokereien und Sinteranlagen, gewinnt SMS eigenen Angaben zufolge noch einmal rund 500 Millionen Euro an Auftragsvolumen hinzu. Die Zahl der Mitarbeiter sei aufgrund der Übernahme einiger kleinerer Unternehmen und wegen des Personalaufbaus in China und Indien in diesem Jahr auf rund 11.500 Mitarbeiter (Vorjahr: 10.600) angestiegen.
Die SMS Group hält auch weiterhin am Ausbau der Präsenz außerhalb Europas fest. Dieser erfolge durch die weitere Einstellung von qualifiziertem Personal und den Bau von Fertigungs- und Serviceeinrichtungen in unseren Hauptmärkten in China oder in Indien.