Das dritte Quartal 2012 habe deutlich unter dem Einfluss von zwei positiven Einmaleffekten gestanden, sagt der Betreiber und Investor von Waste-to-Energy-Müllverbrennungsanlagen: Zum einen seien die Landnutzungsrechte für das geplante Produktionsgebäude in Peking, die des Jahres 2011 abgeschrieben wurden, inzwischen von den chinesischen Behörden bestätigt worden. Dies habe zu einer Zuschreibung in Höhe von 6,7 Millionen Euro geführt.
Außerdem seien die Ergebnisse des dritten Quartals durch die Auflösung einer Rückstellung für Vertragstrafen in Höhe von 1,0 Millionen Euro positiv beeinflusst worden, da die zur Begleichung gezahlte Summe niedriger gewesen sei. Beide Einmaleffekte würden im sonstigen betrieblichen Ergebnis ausgewiesen.
Der Umsatz des Unternehmens ist laut Bericht im dritten Quartal in Folge der Fortschritte bei den BOT-Projekten Kunming und Xianning um 15,8 Prozent auf 7,4 Millionen Euro gestiegen. Trotzdem liegen die Umsätze der ersten neun Monate dieses Jahres laut ZhongDe immer noch 8,0 Prozent unter denen des vergleichbaren Zeitraums in 2011.
Der Bruttogewinn habe sich im dritten Quartal leicht um 0,8 Prozent auf 1,3 Millionen Euro erhöht. Bereinigt um die positiven Einmaleffekte sei das EBITDA um 0,3 Millionen Euro gewachsen, sei aber mit einem Minus von 0,9 Millionen Euro negativ geblieben. Ebenso wie das bereinigte EBIT in Höhe von minus 0,8 Millionen Euro (Q3 2011:minus 1,2 Millionen Euro).
Einschließlich der Einmaleffekte erreichte das EBIT laut ZhongDe 7,0 Millionen Euro (Q3 2011: minus 1,2 Millionen Euro) und der Nettogewinn 6,3 Millionen Euro (Q3 2011: minus 1,8 Millionen Euro). Für die vollen neun Monate 2012 habe sich ein Nettogewinn von 2,1 Millionen Euro (9M 2011: minus 5,1 Millionen Euro).