Fritsch wurde laut Woolrec beschuldigt, im Woolrec-Werk in Tiefenbach in großem Umfang gegen Umweltauflagen verstoßen und die Öffentlichkeit somit gesundheitlich gefährdet zu haben. Mehrere unabhängige Gutachten hätten dies zwischenzeitlich eindeutig widerlegt, sodass die Vorwürfe grundsätzlich zurückgewiesen werden könnten.
Gleichzeitig werde er einen Antrag auf Bestellung eines neuen, neutralen Notgeschäftsführers beim Amtsgericht Wetzlar stellen. Die Geschäftsführung soll in der kommenden Woche an den Nachfolger übergeben werden.
Die Woolrec GmbH will eigenen Worten zufolge durch ein Investorenkonzept zukünftig an bis zu drei Standorten in Deutschland expandieren und somit ihr Recyclingverfahren fortsetzen. Nach Öffnung des ersten neuen Werks werdedas Unternehmen die Produktion von Woolit am Standort Tiefenbach einstellen.