„Die Palfinger-Gruppe konnte im 1. Halbjahr 2012 trotz der vor allem in Europa schwierigen Wirtschaftslage die positive Entwicklung der vergangenen Quartale fortsetzen“, heißt es in der Mitteilung. Im Vergleich mit dem 1. Halbjahr des Vorjahres habe der Konzern weiterhin eine zweistellige Umsatzsteigerung verzeichnen können. Das Ergebnis habe ebenfalls leicht gesteigert werden können.
Zwar bemerke der Hersteller in Europa eine Unsicherheit auf den Märkten, die sich auch auf die Nachfrage auswirke. Dies werde aber durch die Wachstumsmärkte Brasilien, Russland und Indien aufgefangen. Der Umsatz des 1. Halbjahres 2012 erreicht nach Konzernangaben mit 465,1 Millionen Euro neuerlich einen Rekordwert und liegt damit um 12,3 Prozent über dem Umsatz des 1. Halbjahres 2011 von 414,3 Millionen Euro.
Das EBIT der ersten sechs Monate 2012 beträgt laut Palfinger 37,2 Millionen Euro. Im Vergleich mit dem operativen Ergebnis des 1. Halbjahres 2011 in Höhe von 36,0 Millionen Euro bedeute dies eine Steigerung um 3,3 Prozent.
Wie der Konzern weiter mitteilt, entwickelte sich das Geschäft in Europa im 1. Halbjahr 2012 in Summe etwas schwächer als im Vorjahr, wobei die Entwicklung der Länder uneinheitlich war: Während in den beiden umsatzstärksten Ländern Deutschland und Frankreich noch Steigerungen verzeichnet wurden, präsentierten sich Spanien, Portugal, Griechenland und Italien unverändert auf sehr niedrigem Niveau.
Sehr erfreulich hingegen sei die mehreren Quartalen anhaltende positive Nachfrageentwicklung in Nordamerika, Südamerika und GUS. Allerdings habe die Geschäftsentwicklung in Asien unter den Erwartungen gelegen. Mit der Unterzeichnung von Joint-Venture-Verträgen mit Sany Heavy Industry sei aber die Basis für weiteres Wachstum in diesen Märkten geschaffen worden.
Trotz der unsicheren Wirtschafts- und Nachfrageentwicklung insbesondere in Europa erwartet das Management nach eigenen Angaben für das Gesamtjahr 2012 ein leichtes Umsatzwachstum, das von den Areas außerhalb Europas getragen sein wird. Zudem wird eine Erhöhung des Ergebnisbeitrags der Areas außerhalb Europas erwartet.