Dieser Verdacht sei in einer Sendung der Hessenschau vom 30. Mai ohne jeden Beweis erweckt worden, so Woolrec. Dabei handele es sich um einen gravierenden Vorwurf, der nicht unwidersprochen bleiben könne. Von der Produktion in Braunfels gehe keinerlei Gefahr für die Gesundheit der Anwohner aus, versichert das Unternehmen. Dieses sei auch jüngst noch einmal vom Regierungspräsidium Gießen als zuständiger Genehmigungsbehörde bestätigt worden.
Nachdem sich der Hessische Rundfunk weigere, eine Unterlassungserklärung abzugeben, gehe Woolrec nun gerichtlich vor, um eine weitere Verbreitung dieser „haltlosen Verdächtigung“ zu verhindern, heißt es in einer Mitteilung der Firma. „Nachdem wir monatelang versucht haben, durch Transparenz und Offenheit den Weg zurück zu einer sachlichen Auseinandersetzung in der Öffentlichkeit zu fördern, sehen wir uns jetzt leider gezwungen, gegen haltlose Verdächtigungen auch juristisch vorzugehen“, erklärte Woolrec-Geschäftsführer Edwin Fritsch.
Woolrec hat sich auf die stoffliche Verwertung von Mineralfasern spezialisiert. Die Fasern werden zu dem Produkt Woolit verarbeitet, das in der tonverarbeitenden Industrie als Zuschlagstoff eingesetzt wird. Weitere Einsatzgebiete sind Granulat und Dekorplatten.