Die in Bayern ansässige Dyneon GmbH hat für den Bau der Recyclinganlage 1 Million Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums (BMU) bekommen. Mit Hilfe eines weltweit einmaligen Abfallrecyclingkonzeptes könnten wertvolle Spezialkunststoffe zukünftig hochwertig und effektiv verwertet werden, erklärt das BMU.
In der neuartigen Recyclinganlage würden die Fluorpolymerabfälle bei einer Temperatur zwischen 400 und 700 Grad Celsius vollständig zersetzt. Dabei entstünden die ursprünglichen Ausgangsprodukte (Monomere), die nach ihrer Reinigung erneut in den Herstellungsprozess eingespeist werden könnten.
Die Pilotanlage ist laut BMU zunächst für 500 Tonnen Fluorpolymer-Abfälle ausgelegt, die sowohl vom Unternehmen selbst stammen, als auch von den Kunden angeliefert werden.