Das Grundkapital soll laut EnBW unter Ausnutzung des von der Hauptversammlung am 25. April 2012 geschaffenen genehmigten Kapitals durch Ausgabe von bis zu 27.139.613 neuen auf den Inhaber lautenden Stammaktien gegen Bareinlagen erhöht werden. Die neuen Aktien werden ab dem 1. Januar 2012 gewinnanteilberechtigt sein.
Ein Bankenkonsortium (DZ Bank AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt, Landesbank Baden-Württemberg und UniCredit Bank AG als globale Koordinatoren und Buchführer) werde die neuen Aktien mit der Verpflichtung übernehmen, sie den Aktionären der EnBW zum Bezug anzubieten. Die neuen Aktien würden den Aktionären im Verhältnis 9 zu 1 zum Bezugspreis von 30,90 Euro je neuer Aktie zum Bezug angeboten. Die Aktionäre könnten damit für je neun gehaltene Aktien an der EnBW eine neue Aktie erwerben.
EnBW erwartet Bruttoemissionserlös von mindestens 820 Millionen Euro
Auf Grundlage der abgegebenen Bezugsverpflichtungen erwartet die Gesellschaft einen Bruttoemissionserlös von mindestens rund 820 Millionen Euro. Die Gesellschaft beabsichtigt eigenen Worten zufolge, den ihr zufließenden Emissionserlös vorwiegend zur Stärkung von Bonität und Eigenkapital zu verwenden und somit finanziellen Spielraum für den geplanten Ausbau von insbesondere erneuerbarer Energien und der dezentralen Energieerzeugung zu schaffen, um so die sich in Deutschland vollziehende Energiewende aktiv mitzugestalten.
Vorbehaltlich der Billigung des Wertpapierprospektes durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) werde die Bezugsfrist für die neuen Aktien ab einschließlich 19. Juni 2012 laufen und am 2. Juli 2012 enden. Der Wertpapierprospekt werde voraussichtlich ab dem 15. Juni 2012 auf der Internetseite der Gesellschaft zugänglich sein. EnBW weist darauf hin, dass nicht fristgemäß ausgeübte Bezugsrechte wertlos verfallen.