Mit dem „Bündnis zur Hamburger Recycling-Offensive“ einigen sich die Partner darauf, die Voraussetzungen für eine haushaltsnahe getrennte Sammlung der verschiedenen Abfälle zu schaffen, indem die erforderlichen Behälter aufgestellt und Standplätze dafür hergerichtet werden, erläutert die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt. Die Mieter würden über die anstehenden Maßnahmen und die Ziele der Recycling-Offensive, bei Bedarf auch in mehreren Sprachen, informiert.
Bis Ende 2013 sollen so 100.000 Haushalte zusätzlich an die Bioabfallsammlung angeschlossen werden. 150.000 Haushalte mehr sollen die Möglichkeit bekommen, ihr Altpapier an ihrem Wohnhaus in der blauen Tonne zu entsorgen. In beiden Fällen wäre das eine Steigerung der Anzahl angeschlossener Haushalte um fast 50 Prozent gegenüber dem Stand Anfang 2012. Auch die Sammlung in der gelben Hamburger Wertstofftonne mit Verpackungen und Abfällen, die überwiegend aus Kunststoffen oder Metallen bestünden, solle erheblich ausgeweitet werden.
Wenn die Ziele der Hamburger Recycling-Offensive erreicht werden, könnten mit der getrennten Sammlung von Altpapier, Glas, Bioabfällen und anderen Wertstoffen bis zu 100.000 Tonnen CO2 mehr pro Jahr eingespart werden. Allein mit dem aus den Bioabfällen der Hamburger Haushalte erzeugten Biogas könnten im Biogas- und Kompostwerk Bützberg der Stadtreinigung Hamburg tausende Hamburger Haushalte mit Strom und Wärme versorgt werden
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http://www.hamburg.de/abfall