Remondis hat eigenen Worten zufolge gemeinsam mit dem ATZ erstmals ein neuartiges Nachhaltigkeitszertifikat vorgestellt, mit dem auf Basis einer, von Prof. Martin Faulstich und dem ATZ Entwicklungszentrum entwickelten Software die kreislaufwirtschaftliche Umweltbilanz jedes Kunden auf Wunsch individuell zertifiziert werden kann. Dabei fließe die gesamte Dienstleistungskette von der Erfassung der Abfälle über den Transport, die Sortierung und Aufbereitung bis hin zur Verwertung der jeweiligen Fraktionen in die Analyse ein.
Ausgewählte Abfallarten, die bei Gewerbe und Industrie anfallen und mit deren Behandlung Remondis beauftragt sei, würden im Hinblick auf ihre Umweltbilanz entlang der Verwertungskette berechnet. Dazu gehörten Papier, Pappe, Kartonagen, Folien, Kunststoffe, Holz, Glas, Bio- und Grünabfälle, Küchen- und Kantinenabfälle, Speiseöle und –fette, für Verzehr oder Verarbeitung ungeeignete Lebensmittel, Kühlgeräte bis hin zu Altmetallen.
Der Kunde erhalte am Ende des Analyseprozesses ein individuelles Nachhaltigkeitszertifikat von Remondis und ATZ, dessen Ergebnis er für die eigene Umweltbilanz nutzen könne. Dabei beschränke sich das auf Basis einer international geltenden ISO Norm IT-gestützt errechnete Ergebnis nicht nur auf die CO2-Ersparnis, sondern gebe auch detailliert Auskunft über die Einsparung von Primärrohstoffen sowie die konkrete Energieeinsparungs- und Erzeugungsbilanz in Kilowattstunden, erklärt Remondis.
Dieses Instrument sei in der Branche weltweit einmalig. Remondis weise nun dem Kunden positiv nach, welcher Nutzen aus zusätzlichem Produktionsabfall entsteht. Das Remondis-Nachhaltigkeitszertifikat stehe interessierten Kunden ab sofort für den detaillierten Nachweis der positiven Umwelt-. Energie- und Ressourceneffekte ihrer kreislaufwirtschaftlichen Aktivitäten zur Verfügung.