In einer Schulung hätten sich die Frauen intensiv mit Themen wie Abfallvermeidung, Recycling, ökologische Folgen des Verpackungsmülls und umweltbewusstem Konsum auseinandergesetzt. Sie hätten auch die Sammelaktion alter Stoffe unterstützt, die im kooperierenden Nähprojekt und von weiteren Engagierten in neue, wiederverwendbare Tragetaschen umgewandelt wurden, teilt das Team Trenntstadt Berlin der BSR weiter mit.
Nun seien die Müll-Expertinnen in Einzelhandelsunternehmen in Neukölln und Wedding vor Ort. Sie klärten über die Folgen von Plastiktüten auf und machen deutlich, wie mit einfachen Möglichkeiten die Umwelt geschützt werden kann. Für eine Spende von 1 Euro bekämen die Kunden die neu gestalteten Stoffbeutel zusammen mit einer Bonuskarte. Für jeden Einkauf mit dem Beutel werde ein Stempel vom Supermarkt ausgegeben. Ist die Karte voll, gebe es dafür 5 Euro in bar, erläutert die Berliner Stadtreinigung.
Gefördert werde dieses Projekt mit Mitteln aus dem Förderfonds der Initiative Trenntstadt Berlin. Zusammen mit ihren Partnern Alba, Berlin Recycling und der Stiftung Naturschutz Berlin hat sich die BSR eigenen Worten zufolge hier zur Aufgabe gemacht, das Thema Abfallvermeidung und Recycling in der Hauptstadt neu zu thematisieren. Die aus den Nebenentgelten der Dualen Systeme stammenden Gelder würden eingesetzt, um mit neuen Ansätzen für einen bewussten Umgang mit Abfall zu sensibilisieren. Das vorgestellte Projekt sei dabei nur eines der geförderten Initiativen.
Mehr Infos zu Trenntstadt Berlin gibt es unter:
http://www.trenntstadt-berlin.de/
Förderanträge für Projekte sind zu richten an:
http://www.stiftung-naturschutz.de/