Der VKU und weitere Verbände hatten gegen die Ende November 2011 vom Bundesrat unerwartet beschlossenen Änderungen an der Bioabfallverordnung protestiert. „Sie hätten den Ausbau der Bioabfallverwertung erschwert und zu erheblichen Störungen der seit vielen Jahren gut funktionierenden Kreislaufwirtschaft von Bioabfällen geführt“, so Reck.
Der Schaden für die Akzeptanz und die Vermarktung von Düngern aus Bioabfällen, so die Einschätzung, wäre in jener Fassung deutlich größer gewesen als der Nutzen, den die Novelle mit sich gebracht hätte. Daraufhin habe das Bundesumweltministerium im Januar dieses Jahres sowohl die Bundesländer als auch die Verbände noch einmal zu einem Meinungsaustausch eingeladen. Als Ergebnis dieser Gespräche habe das Bundeskabinett dem Bundesrat eine modifizierte Änderungsverordnung zugeleitet, über die Ende März entschieden wurde.