„Unser Fahrplan zur WEEE-Einführung ist in vollem Gang. Wir stehen in intensiven Gesprächen mit nationalen Beteiligten und konzentrieren unsere Energie auf die Entwicklung praktikabler Anforderungen“, erklärte Jan Clyncke, Geschäftsführer von PV CYCLE, zu den Hauptsäulen der Strategie seiner Organisation für 2012. „Wir sind überzeugt, dass eine harmonisierte WEEE-Regelung für ganz Europa die Sammel- und Recyclingraten insgesamt steigern und dazu beitragen wird, einen gesunden europäischen PV-Markt zu erhalten.“
In Anbetracht dessen startete die Organisation eine spezielle Informationskampagne, die die Beteiligten in der Branche über die Möglichkeiten des PV-Cycle-Programms und die Bedeutung eines von der Branche verwalteten Rücknahme- und Recyclingservice informieren soll.
PV Cycle hat der eigenen Darstellung zufolge zum Ziel, den gesamten betrieblichen Prozess der Registrierung, der Sammlung und des Recyclings der PV-Altmodule seiner Mitglieder einschließlich der damit verbundenen Finanzierung zu übernehmen. „Zusammen mit unseren Mitgliedern arbeitet PV Cycle zurzeit an der Aufstellung eines langfristigen Finanzierungsmodells“, sagte Holger Hoppe, Schatzmeister von PV Cycle, bei der Jahreshauptversammlung in Brüssel. „PV Cycle hat eine solide finanzielle Grundlage und bietet ein Programm, das die Kosteneffektivität maximieren soll.“
Durch das Anbieten eines industrieeigenen Sammel- und Recyclingservice könne PV Cycle mögliche Mehrkosten durch unnötige Sortierung, Verunreinigung durch andere Materialien oder ineffiziente Recyclingtechnologien vermeiden. PV Cycle, das 2007 als freiwillige Initiative von PV-Modulproduzenten gegründet wurde, habe in den EU27- und EFTA-Ländern schon erhebliche Mengen an PV-Modulabfall gesammelt.