Gélébarts Design-Materialien sind beispielsweise Verpackungen aus neuseeländischen Haushalten, Seide aus indischen Produktionsüberschüssen, Filz aus sowjetischen
Armeebeständen oder alte Leinensäcke der Deutschen Post. Etwas Neues zu erschaffen, ohne dabei Ressourcen zu verschwenden oder Abfall zu produzieren, sei für sie Herausforderung und Inspiration zugleich. Und am Ende des kreativen Prozesses entsteht dann unerwartet Schönes: ein Regenmantel aus knallbunter Katzenfutter-Verpackung oder eine elegant geschwungene Lampe aus alten Aluminiumjalousien.
„Das Konzept der Wiederverwertung haben auch andere Designer für sich
entdeckt, aber Katell Gélébart arbeitet schon lange und wegweisend
mit dieser Methode“, begründet die Toepfer-Stiftung die Verleihung des Kairos-Preises an die Französin.