Die Werte beider Filter lagen bei der Messung 2011 nach Angaben der Eigentümerin GML zwischen 102 GE/m³ und 256 GE/m³, im Mittel also bei 179 GE/m³ und damit bei nur einem Drittel des Grenzwertes. Der Geruch hinter dem Biofilter sei damit kaum wahrnehmbar. Hinzu komme, dass die Abluft nach dem Biofilter den Bioabfallgeruch vollständig verliere und schwach nach Waldboden rieche.
Die Werte aus dem Jahr 2010 lagen ebenfalls in diesem Bereich. Damit zeigt sich, so die Abfallwirtschaftsgesellschaft, dass der Umbau des Biofilters 2008 / 2009 die Emissionssituation im Biokompostwerk deutlich verbessert hat. Ebenso erfreulich sei, dass nach dem erfolgreichen Umbau des Werkes im Jahr 2008 / 2009 sogar in der „Rohabluft“ vor dem Biofilter deutlich die unangenehmen Geruchsstoffe abgenommen haben.
Vor dem Umbau seien circa 15.000 GE/m³ in der Abluft vor dem Biofilter gemessen worden. Heute würden im Mittel rund 5.000 GE/m³ gemessen: „Dies unterstreicht eindrucksvoll die Wirkung unseres Umbaus in der Rottehalle und die Leistungsfähigkeit des Biofilters“, so Gerd Westermann, technischer Leiter der GML.