Mit der errichteten Anlage, in welche die Redwave-Sortiertechnik installiert wurde, können jährlich über 150.000 Tonnen gemischter Abfall sortiert und anschließend dem Recycling zugeführt werden.
Im Sortierprozess wird das Aufgabematerial (bis 25 Tonnen pro Stunde) zum Sacköffner transportiert. Nachdem die Säcke geöffnet wurden, gelangt das Material zur manuellen Vorsortierung. Danach kommt das Material zum Sternsieb, wo große Kartonagen ausgeschieden werden. Das Material kleiner 300 Millimeter gelangt zum Ballistik-Separator, der die 2-D-Leichtfraktion von der 3-D-Schwerfraktion trennt sowie Feinteile abscheidet.
Aus der 2-D-Leichtfraktion werden Verunreinigungen wie Kartonagen und Kunststoffe von Zeitschriften und Magazinen abgetrennt. Die 3-D-Fraktion (Schwerfraktion) gelangt zum Glasbrechsieb, um das Glas von den Kunststoffen abzuscheiden. Mit dem Überband-Magnetabscheider werden die magnetischen Metalle abgeschieden; Aluminium wird von einem NE-Abscheider ausgeschieden. Im nächsten Schritt werden PET klar und blau sowie PET Farbe, HDPE und gemischtes Plastik aus dem 3-D-Strom aussortiert. Darüber hinaus ist eine Glassortieranlage integriert, in der gemischte Glasfraktionen bis 60 Millimeter von Verunreinigungen wie Steinen, Porzellan, Keramik, Metallen und Organik getrennt werden.