Die Projektleiterin Daniela Thrän (DBFZ) resümierte: „Durch die energetische Nutzung von Stroh können bis zu 13 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden – das entspricht anderthalb Prozent dessen, was in Deutschland an Treibhausgasen emittiert wird. Damit ist Stroh eindeutig eine Ressource mit Potenzial.“ Weiterhin bemerkte Frau Thrän, dass noch großer Forschungsbedarf bestehe und bis zur technischen Reife von Biogasanlagen auf Basis von Stroh die Nutzung dieser Ressource prioritär in Heizkraftwerken erfolgen sollte.
In diesem Forschungsvorhaben hat ein interdisziplinäres Forscherteam aus dem Deutschen BiomasseForschungsZentrum (DBFZ), der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL), dem Institut für Nachhaltige Landbewirtschaftung (INL) und dem Öko-Institut das Potenzial für zukünftige Bioenergie aufgezeigt. Gefördert wurde das zweijährige Forschungsvorhaben im Rahmen des BMU-Förderprogramms zur nationalen Klimaschutzinitiative „Förderung von Forschung und Entwicklung zur klimaeffizienten Optimierung der energetischen Biomassenutzung“.