Bei der Umsatzplanung für 2010 sei die Organsation wegen der gestiegenen Aufwendungen im Rahmen des elektronischen Nachweisverfahrens sowie der negativen Zinsentwicklung von einem Negativergebnis von 346.000 Euro ausgegangen, erläutert die SAM. Die Ursachen für das tatsächliche Ergebnis führt die Mainzer Sonderabfall-Management-Gesellschaft auf höhere Erlöse aus Entsorgungszuschlägen zurück.
Durch die auch in 2010 positive Vermögenslage der Gesellschaft konnte den Angaben zufolge auf die Inanspruchnahme von Fremdmitteln vollständig verzichtet werden. Im Bundesland Rheinland-Pfalz habe die SAM für die ihr in 2010 angedienten 1.547.300 Tonnen Sonderabfälle (Stichtag: 21. Juli .2011) flächendeckend die Entsorgungssicherheit gewährleistet und dabei für eine möglichst hochwertige Verwertung dieser Abfälle gesorgt. Der durchschnittliche Gebührensatz betrug im Berichtsjahr 2,86 Prozent.
Der Plan für das Wirtschaftsjahr 2011 gehe vor allem aufgrund der gestiegenen zusätzlichen Aufwendungen im Rahmen des elektronischen Nachweisverfahrens und der weiteren Zinsentwicklung auch weiterhin von einem negativen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit aus, das jedoch mit den Gewinnvorträgen der Vorjahre abgedeckt werden könne, wie die Sonderabfall-Management-Gesellschaft Rheinland-Pfalz abschließend sagt.