Zu dem Schnelltest gebe es für jedes Handlungsfeld Vertiefungsfragebögen und einen umfangreichen Instrumentenkoffer mit einer Sammlung von in der Praxis erprobten Maßnahmen zur Personal- und Organisationsentwicklung – vom Arbeitsbewältigungs-Coaching über den Unternehmensauftritt bis zu Personalsuche oder Wissensmanagement. Sowohl einfache, in Eigenregie nutzbare Instrumente seien enthalten wie auch komplexe Maßnahmen, für deren Umsetzung sich möglicherweise die Hilfe eines externen Beraters empfehle, heißt es in einer Mitteilung des Instituts Arbeit und Technik.
Die Instrumente und Beispiele könnten problemlos für die Anwendung im eigenen Unternehmen verändert oder vervielfältigt werden. „Die Verbesserung von Arbeitsprozessen und Strukturen im Unternehmen ist allerdings ein fortlaufender Prozess und kann nicht mit einem Mal abgeschlossen werden“, so die Autoren aus dem IAT, Elke Dahlbeck und Michael Cirkel. Es biete sich daher an, die Selbstanalyse in regelmäßigen Abständen zu wiederholen, die Ergebnisse zu vergleichen und erzielte Fortschritte, Stillstand oder weiteren Handlungsbedarf zu erkennen.
Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert. Damit möglichst viele Unternehmen den Quick Check Innovation nutzen können, soll laut IAT für eine weite Verbreitung gesorgt werden, zum Beispiel auch kommunale und regionale Wirtschaftsförderungen könnten den Schnelltest auf ihren Internetseiten anbieten.
Der Quick Check Innovation wurde auch unter folgendem Titel als Arbeitsbuch mit CD veröffentlicht: Andreas Bendig, Michael Cirkel, Elke Dahlbeck, Dr. Barbara Kolzarek (Hrsg.) (2011): Quick Check Innovationsfähigkeit – Ein Schnelltest zur Selbstanalyse der unternehmerischen Innovationsfähigkeit für kleine Unternehmen. Mit CD. Vechtaer Verlag für Studium, Wissenschaft und Forschung, Vechta. ISBN 978-3-937870-14-8
Der Schnelltest kann heruntergeladen werden unter:
http://www.iat.eu/inkas_mark/#ziel1