Damit trage die Energienutzung aus Abfallbehandlungsprozessen zum Ersatz fossiler Brennstoffe verbunden mit erheblichen CO2-Emissionseinsparungen bei, heißt es weiter. Inhalt der Studie ist laut Autoren eine detaillierte Darstellung des Beitrages einzelner abfallwirtschaftlicher Maßnahmen zum Klimaschutz durch die energetische Nutzung der Potenziale des biogenen Anteils im Abfall.
Um die Entwicklung des Beitrages der Abfallwirtschaft zum Klimaschutz quantifizieren zu können, wurde laut UBA im Rahmen der Studie ein Vergleich des Bilanzergebnisses des Bezugsjahres 2006 mit dem Basisszenario 1990 durchgeführt. Die bilanzierten CO2-äq-Nettoemissionen seien demnach je nach angesetztem Substitutionsszenario von über 34 Millionen Tonnen im Jahr 1990 auf 3,8 bis 7,3 Millionen Tonnen im Jahr 2006 gesenkt worden. Dies entspreche einer Reduktion von 78 bis zu 89 Prozent, je nach gewähltem Substitutionsszenario.
Die degressive Entwicklung klimarelevanter CO2-äq–Emissionen durch abfallwirtschaftliche Maßnahmen führen die Autorend er UBA-Studie hauptsächlich auf die in den letzten Jahrzehnten in Deutschland eingeführten gesetzlichen Rahmenbedingungen zurück. In erster Linie sei das Verbot der Deponierung von unbehandelten Abfällen entsprechend der Abfallablagerungsverordnung zu nennen. Weiterhin habe auch die Weiterentwicklung des Standes der Technik einen entscheidenden Einfluss.
Mehr zur UBA-Studie finden Sie unter:
http://www.uba.de/uba-info-medien/4116.html