Erklärtes Ziel dieses Gremiums sei es, durch eine enge Kooperation zwischen Entsorgungsunternehmen, den Betreibern von Rücknahmesystemen und allen anderen in diesem Markt agierenden Akteuren eine Steigerung der Rücknahmequoten und damit mehr Recycling zu erreichen. In Deutschland werden laut BDE pro Jahr Batterien und Akkumulatoren mit einem Gesamtvolumen von circa 25.000 Tonnen gehandelt. Den Großteil bilden dabei nicht wiederaufladbare Batterien, die nach ihrer Nutzung in Rücknahmesystemen erfasst und dem Recycling zugeführt werden. Wiederverwertet werden demzufolge derzeit vorrangig Eisen, Zink und Mangan.
BDE-Präsident Peter Kurth: „Als an Rohstoffen armes Land sind wir darauf angewiesen, möglichst alle Wertstoffe aus Abfällen durch eine immer effektivere Kreislaufwirtschaft zurückzugewinnen und die so produzierten Sekundärrohstoffe der Industrie zur Verfügung zu stellen.“ Bei Batterien und Akkumulatoren handele es sich um einen mengenmäßig zwar kleinen, aber von den Materialien her ausgesprochen interessanten Stoffstrom. Das unter dem Dach des eigenen Angaben zufolge europaweit größten Interessenverbandes der privaten Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft gegründete Expertengremium garantiere, dass komplexe Lösungen für effektives Batterierecycling erarbeitet werden, die im Einklang mit den Anforderungen aus Handel und Industrie stehen, erklärt Kurth.