Den größten Abfallstrom machen Papier und Pappe aus, heißt es im EPA-Bericht. Zusammen machen sie 28,2 Prozent der Siedlungsabfälle aus. Über 62 Prozent der insgesamt angefallenen 68,4 Millionen Pappe und Papier seien wiederverwertet worden.
Die nächstgrößeren Stoffströme sind Speisereste und Gartenabfälle mit 14,1 Prozent beziehungsweise 13,7 Prozent. In Tonnen ausgedrückt seien es 34,3 Millionen respektive 33,2 Millionen Tonnen. Die Angaben über Volumina oder Prozent an kompostierten Material schwankten, erklärt EPA. Die Umweltbehörde geht aber davon aus, dass die Kompostierungsrate gegenüber 2008 generell angewachsten ist.
Im Müll aus privaten Haushalten seien Altkunststoffe einer der am schnellsten wachsenden Ströme, sagt EPA. 2009 machten Altkunststoffe demnach 12,3 Prozent der Siedlungsabfälle aus. Das seien fast 30 Millionen Tonnen an Verpackungen, Behältern und anderen Produkten. 1960 seien es lediglich 390.000 Tonnen gewesen, betont EPA. Die Recyclingquote für Altkunststoffe für das Berichtsjahr 2009 fällt gering aus. Laut EPA-Zahlen wurden nur 7,1 Prozent recycelt. Gleichzeitig weist die Behörde darauf hin, dass diese Zahl nicht alle Arten Plastik repräsentiere. PET-Flaschen beispielsweise seien zu 28 Prozent wiederverwertet, HDPE-Flaschen und -Behältnisse zu 29 Prozent.
8,6 Prozent machten 2009 die Metalle (Eisen- und Nichteisenmetalle) aus. Über 7,2 Millionen Tonnen der knapp 21 Millionen insgesamt in den Haushalten angefallenden Metalle wurde recycelt, so EPA. Das sei eine Recyclingrate von 34,5 Prozent. Glas hat einen Anteil von 4,8 Prozent am Siedlungsabfall. Etwas mehr als 11,7 Millionen Tonnen Glas haben den Weg in die Abfalleimer gefunden. Davon wurden 25,5 Prozent (3 Millionen Tonnen) wiederverwertet.