Verantwortlich hierfür sei insbesondere der Höhenflug der Altpapierpreise, die im gleichen Zeitraum um bis zu 190% Prozent gestiegen sind, sich also nahezu verdreifacht haben, wie die Papier-Zeitung weiter berichtet. Zu weiter steigenden Kostenbelastungen würden auch die Pläne der Bundesregierung für höhere Energiesteuern führen.
Die Rohstoffkosten sind bei einem Anteil von bis zu 50 Prozent der größte Kostenfaktor in der Herstellung von Papier- und Pappewaren. Deren Verkaufspreise sind laut WPV im bisherigen Jahresverlauf weit hinter der Rohstoff-Kostentwicklung zurückgeblieben. Laut der monatlichen Erhebung des Branchen-Geschäfsklimas durch das Münchner ifo-Institut müsse vor diesem Hintergrund in den nächsten Monaten mit steigenden Verkaufspreisen für Papier- und Pappewaren gerechnet werden.