Im Fokus der Ermittler steht mehr denn je Envio Recycling, ein Tochterunternehmen der Envio Aktiengesellschaft, das sich im Dortmunder Hafengelände auf die Entsorgung von PCB spezialisiert hat. Dessen Aktienkurs ist mittlerweile ins Bodenlose gestürzt. Dass das Unternehmen den Skandal unbeschadet überleben wird, wird von Beobachtern zunehmend bezweifelt.
Spätestens die für Oktober geplante ordentliche Hauptversammlung wird zeigen, ob Envio über den notwendigen Atem verfügt. Selbst wenn das Unternehmen mit einem blauen Auge davonkommen sollte, mit einem sollte Envio nicht mehr rechnen: Dass die zuständigen Behörden weiterhin so naiv mit dem Betrieb umgehen.
Lesen Sie in der am Montag, 09. August, erscheinenden Ausgabe des RECYCLING magazins, warum die zuständigen Überwachungsbehörden den PCB-Skandal in Dortmund nicht schon früher in den Griff bekamen.