Rein rechnerisch entspreche das einem Abfallaufkommen aus Haushalten von 322,5 Kilogramm je Einwohner. 2004 hat diese Menge laut des Statistischen Landesamts noch bei 349,4 Kilogramm je Einwohner.
Der größte Teil der Haushaltsabfälle, die durch die öffentliche Müllabfuhr eingesammelt wurden, waren mit 640.996 Tonnen Haus- und Sperrmüll, gefolgt von 500.389 Tonnen getrennt gesammelten Wertstoffen. 206.917 Tonnen getrennt gesammelte organische Abfällen stammten aus der Biotonne oder waren biologisch abbaubare Abfälle (Grünabfälle). Daneben wurden 3.689 Tonnen sonstige gefährliche und nicht gefährliche Abfälle der öffentlich-rechtlichen Entsorgung angedient, so das sächsische Statistikamt.
Die getrennt gesammelten Abfälle wie Papier, Glas, gemischte Leichtverpackungen, Kunststoffe und Metalle, Bio- und Grünabfälle machten den Zahlen zufolge in der Summe rund 52 Prozent des Gesamtabfalls aus sächsischen Haushalten aus. Damit liegt Sachsen knapp unter dem Bundesdurchschnitt von 55 Prozent. Von den 1,35 Tonnen Haushaltsabfällen konnten mehr als drei Viertel (mehr als 1,042 Millionen Tonnen) der Verwertung zugeführt werden.