„Zur Entlastung der Umwelt, insbesondere zur Verhütung von Schädigungen des Grundwassers, sind trotz guter Fortschritte weitere Anstrengungen bei den Städten und Gemeinden und beim Land notwendig. Dies gilt sowohl bei der Untersuchung wie auch der Sanierung von Altlasten im Land“, erklärte die baden-württembergische Umweltministerin.
Die Aufarbeitung des Altlastenproblems werde aus heutiger Sicht wahrscheinlich noch mindestens zwei Jahrzehnte in Anspruch nehmen. Die Gesamtkosten zur Behandlung kommunaler und privater Altlasten werden laut Umweltministerium auf 1 bis 1,5 Milliarden Euro geschätzt, davon etwa ein Drittel für die kommunalen Altlasten.
In der Vergangenheit seien seit 1988 rund 660 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt in die Altlastenförderung geflossen. Damit konnten unter anderem zahlreiche Industriebrachen, Grundwasserschadensfälle, Altablagerungen saniert und ohne weiteren Schaden für die Umwelt für eine weitere Nutzung zur Verfügung gestellt werden.