Aluminium-Strangpressprofile spielen bei Karosseriebauteilen eine immer größere
Rolle. Nach Angaben des Gesamtverbands der Aluminiumindustrie (GDA) will ein neuer Arbeitskreis mit Vertretern aus der Automobilindustrie, von Strangpresswerken und Forschungsinstituten will jetzt ein Pflichtenheft für die Herstellung von Aluminium-
Strangpressprofilen für Automobil-Strukturbauteile erarbeiten.
Aluminium-Strangpressprofile spielen bei Karosseriebauteilen eine immer größere Rolle. Nach Angaben des Gesamtverbands der Aluminiumindustrie (GDA) will ein neuer Arbeitskreis mit Vertretern aus der Automobilindustrie, von Strangpresswerken und Forschungsinstituten will jetzt ein Pflichtenheft für die Herstellung von Aluminium-Strangpressprofilen für Automobil-Strukturbauteile erarbeiten.
Laut GDA reichen die gültigen technischen Lieferrichtlinien reichen nicht aus, um die Konstrukteure bei der Entwicklung von Karosserien mit Aluminium-Strangpressprofilen auch künftig hinreichend zu unterstützen. Für die Erarbeitung dieser Werkstoffkennwerte haben sich unter Leitung des GDA drei OEMs, 16 Strangpresswerke und vier Forschungseinrichtungen zum GDA-Arbeitskreis „Strangpressen Automotive“ zusammengefunden.
„Zentrale Aufgaben des Arbeitskreises sind die Ermittlung weiterer Werkstoffkennwerte von Aluminium-Profilen, die Vermeidung bzw. Verringerung von Streubreiten dieser Werte bei verschiedenen Herstellern und letztlich die Erarbeitung eines Pflichtenheftes für die Herstellung von Aluminium-Strangpressprofilen für Automobil-Strukturbauteile“, sagt GDA-Referent Wolfgang Heidrich, der den Arbeitskreis leitet.
Das Pflichtenheft soll bis Mitte 2011 vorliegen. Unter anderem solle der Anwendungsbereich von Profilen erweitert werden, um eine verbesserte Nutzung der Potenziale von Strangpressprofilen zu erreichen. Die Kosten der Herstellung und der Untersuchung an den Strangpressprofilen werden von den beteiligten Firmen gemeinsam getragen.