„Umweltgerechte und wettbewerbsneutrale Entsorgung von Elektroaltgeräten kann in einem einheitlichen europäischen Binnenmarkt nicht rein national beurteilt werden“, darauf weist Alexander Goldberg, Vorstand der stiftung ear, heute in Fürth hin. „Gerade in den aktuellen Diskussionen um die Novelle zur WEEE-Richtlinie (Waste Electrical and Electronic Equipment) ist der praxisbezogene und prozessorientierte Blick der Registerorganisationen auf die kommenden Regelungen von besonderer Bedeutung. Im Rahmen des EWRN tauschen wir unsere Erfahrungen aus und diskutieren die Machbarkeit der verschiedenen Ideen und Vorstellungen.“
Im Mittelpunkt des EWRN-Treffens im Oktober dieses Jahres in Fürth wird nach Goldbergs Angaben vor allem die Angleichung von Meldeprozessen und Gerätearten, aber auch die kooperative Trittbrettfahrerverfolgung zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten stehen. „Wir werden konkrete Vorschläge erarbeiten, die den praktischen Gegebenheiten in den verschiedenen Mitgliedstaaten Rechnung tragen“, kündigte Goldberg an. „Die stiftung ear sieht sich als Gemeinsame Stelle der Hersteller auch in der besonderen Pflicht, zu praxisnahen Lösungen beizutragen.“