Wie das Bayerische Umweltministerium dazu mitteilt, beträgt das Volumen des bis zu 55 Meter hohen Schlackenbergs rund 4,8 Millionen Kubikmeter; die zu sanierende Gesamtfläche rund 31,5 Hektar. Der Schlackenberg diente für über 100 Jahre – von 1893 bis Anfang 1997 – als Entsorgungsstätte für Produktionsrückstände aus der Eisen- und Stahlherstellung der Maxhütte.
Bayerns Umweltminister Markus Söder betonte anlässlich des Spatenstichs für das ‘Informationszentrum Schlackenberg‘ in Sulzbach-Rosenberg, dass das Gelände nach Abschluss der Sanierung touristisch und kulturell genutzt werden soll. Das Nutzungskonzept wurde Anfang 2010 zwischen Freistaat, Stadt und Landkreis abgestimmt.
Die Regierung der Oberpfalz übernimmt die vertragliche Ausgestaltung der Folgenutzungen. Die Errichtung des Infozentrums wird durch Mittel aus dem Konjunkturpaket II kofinanziert.
Die Sanierung des Schlackenbergs ist die größte Baumaßnahme des Freistaates im Deponiebereich. Sie kann laut Söder voraussichtlich termingerecht im Jahr 2012 abgeschlossen werden. Die Gesamtkosten der Sanierung werden sich auf rund 54 Millionen Euro belaufen.