Weiter sagt der Envio-Vorstand: „Die durch einen Pressebericht bekannt gewordenen erhöhten Blutwerte zweier unserer Mitarbeiter machen uns besorgt. Wir können die Verunsicherung der beiden Mitarbeiter sehr gut verstehen. Wir arbeiten mit Hochdruck an der Klärung der Ursachen für die festgestellten PCB-Belastungen.“
Envio lasse regelmäßig bei allen Beschäftigten die vorgeschriebenen arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen durchführen, also auch Untersuchungen für Mitarbeiter, die mit krebserregenden Stoffen umgehen. Diese Untersuchungen führe laut Neupert ein externes arbeitsmedizinisches Zentrum aus Dortmund durch, das etwa 60 weitere Firmen in der Region betreue. „Die beiden betroffenen Beschäftigten wurden nach unserer Erkenntnis zuletzt im Frühjahr 2009 arbeitsmedizinisch untersucht“, so Neupert.
In der Vergangenheit seien laut Envio bei keinem Mitarbeiter Blutwerte festgestellt, die auf eine Veränderung zu den vorherigen Ergebnissen haben schließen lassen. Die PCB-Untersuchungen hätten „keine Bedenken“ ergeben, also keinerlei Hinweise auf negative Gesundheitsauswirkungen. Dies gehe aus den Mitteilungen und den uns vorliegenden Unterlagen des arbeitsmedizinischen Zentrums hervor.
„Wir werden auch mit dem arbeitsmedizinischen Zentrum klären, ob und gegebenenfalls welche Konsequenzen aus den festgestellten Blutwerten für die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen gezogen werden können und müssen“, sagt der Envio-Vorstand.