Mit dieser Aufbereitungsanlage stellt Saubermacher eigenen Angaben zufolge sicher, dass jährlich bis zu 15.000 Tonnen Elektrokleingeräte umweltschonend aufbereitet werden können. Bisher mussten Elektrokleingeräte zur weiteren Behandlung hunderte Kilometer transportiert werden, da eine entsprechende Anlage im Alpe-Adria-Raum nicht verfügbar war. Die Investitionssumme beträgt dem Entsorger zufolge 4,5 Millionen Euro, der Bau soll im September fertig gestellt sein.
Durch die Auftrennung im sogenannten Querstromzerspaner werden die Geräte (Elektrokleingeräte aus Haushalt und Gewerbebetrieben bis zu einer Größe von 50 Zentimeter Kantenlänge) laut Saubermacher schonend in ihre Einzelbestandteile zerlegt. Anschließend werden über ein Magnetband die eisenhaltigen Teile aussortiert und als Eisenschrott wiederverwertet. Die nichtmagnetischen Teile werden am nachfolgenden Sortierband in deren Bauteile nach Kunststoffen und Nichteisenmetalle (wie beispielsweise Kupfer und Aluminium) sortiert. Die schadstoffhaltigen Bauteile, wie Kondensatoren oder Batterien werden entfernt und ordnungsgemäß entsorgt.
Allein der Anteil an Batterien betrage rund 1 Prozent von Elektrokleingeräten, wie Saubermacher erklärt. Durch diese Trennung sollen in Unterpremstätten so täglich circa 1.000 Kilogramm umweltgefährlicher Stoffe aussortiert werden. Noch vorhandene Verbundstoffe werden anschließend weiter zerkleinert und automatisch in Eisen, Nichteisenmetalle und Kunststoffe getrennt. Sämtliche dieser wieder gewonnenen Rohstoffe werden einer neuerlichen Verwendung zugeführt.