Eine schnelle Reaktion auf wechselnde Anforderungen sei somit möglich – der Rost habe immer die richtige Einstellung. Wie es weiter heißt, sei dies bei wechselnden Witterungsverhältnissen von Vorteil, da sich dann die Feuchtigkeit und damit auch das Siebverhalten des abzusiebenden Materials ändern kann. Mit der Veränderung der Spaltweite werde der Siebprozess optimiert. Auch in Steinbrüchen gebe es Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften, das heißt, die brauchbaren Anteile verändern sich und damit auch das Siebverhalten.
Der optimale Betriebspunkt finde sich auf Knopfdruck, verspricht Hazemag. Ein gröberer/feinerer Trennschnitt lasse sich einfach über die Einstellung des Spaltes regulieren. Bei konventionellen Schwingsieben müssten für diese Fälle die Siebbeläge aufwendig gewechselt werden, erklärt das Unternehmen. Die neuen variablen Rollenroste ersetzten in Brechanlagen problemlos diese konventionellen Siebe; sie können ein- oder mehrstufig gebaut werden, um bestehende Einbauhöhen zu überbrücken.
Durch die unterschiedlichen Stufen werde das Material mehrfach umgewälzt. Dadurch löse sich das Feingut aus den oberen Schichten, aber auch das grobe Material reinige sich von anhaftenden Feinanteilen.
Feuchte Bestandteile, die häufig in den feinen Körnungen konzentriert sind, würden vor dem Brechen ausgeschleust, um so Probleme mit Anbackungen im Brecher zu vermeiden. Alle Wellen des Variowobblers seien mit Einzelantrieben ausgerüstet. Die Rollenroste erhöhten die Betriebssicherheit und reduzierten Energie- und Betriebskosten.