„Das ist eine gute Nachricht und wir freuen uns, dass wir mit unserer Forderung Erfolg gehabt haben“, erklärte bvse-Präsident Burkhard Landers. Die DSD habe dem Verband kürzlich mitgeteilt, dass sie nicht mehr auf eine Eigenvermarktung Weißblechmengen bestehe.
Der bvse hatte dies im letzten Jahr kritisiert, da damit der Sortierer zum reinen Lohnaufbereiter degradiert und ihm so eigener unternehmerischer Spielraum genommen würde. Für die nun anstehende Ausschreibung habe sich DSD dazu entschieden, die Vermarktung wieder in die Hände des Sortierers zu geben und lediglich eine Erlösbeteiligung zu verlangen.
„Einen Zugriff auf die Stoffströme durch die dualen Systeme halten wir nach wie vor und grundsätzlich für den falschen Weg. Dies gilt insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen. Gerade diese sind auf die Möglichkeiten des eigenen unternehmerischen Handelns angewiesen“, machte Landers deutlich und forderte die übrigen Systembetreiber auf, „dem guten Beispiel“ der DSD GmbH zu folgen, denn auch diese hätten sich bisher teilweise eine Eigenvermarktung vorbehalten.