Im verarbeitenden Gewerbe sei der Geschäftsklimaindex merklich gestiegen, so das ifo Institut. Die Unternehmen hätten ihre Geschäftslage zum achten Mal in Folge weniger schlecht bewertet. Ihre Geschäftserwartungen hätten sich ebenfalls weiter aufgehellt. Im Auslandsgeschäft rechneten sie mit einer deutlichen Belebung.
Die Maschinen und Anlagen würden die Industriefirmen zwar weiterhin unterdurchschnittlich, aber stärker als im vergangenen Herbst auslasten. Den Personaleinsatz planen die Unternehmen laut Institut weiterhin etwas zu reduzieren.
Die Einzelhändler berichten demnach von einer nahezu unveränderten aktuellen Geschäftslage. Die Entwicklung im nächsten halben Jahr schätzen sie geringfügig zurückhaltender ein als im Dezember. Das Geschäftsklima hat sich im Einzelhandel daher kaum verändert.
Das Geschäftsklima im Großhandel habe sich ebenfalls weiter aufgehellt. Die Befragungsteilnehmer seien mit ihrer Geschäftslage erneut zufriedener. Zudem blickten sie weniger kritisch auf die Geschäftsentwicklung im kommenden halben Jahr.
Im Bauhauptgewerbe sei der Geschäftsklimaindex kräftig gestiegen. Die befragten Bauunternehmen bewerteten zwar ihre derzeitige Geschäftssituation minimal ungünstiger als im Dezember, hinsichtlich der Geschäfte in der nahen Zukunft seien sie aber deutlich weniger skeptisch, teilt das ifo Institut für Wirtschaftsforschung. Aktuell klage jedoch ein großer Teil der Unternehmen über witterungsbedingte Behinderungen der Bautätigkeit.