Das Unternehmen kauft deutschlandweit intakte Leermodule auf und führt diese der Wiederaufbereitung zu. Alleine in 2009 zahlte der Recyclingdienstleister nach eigenen Angaben so über 1 Million Euro für leere Druckerpatronen und Tonerkartuschen an seine Kunden aus.
„Wenn wir das Leergut wieder aufbereiten, reduzieren wir damit den anfallenden Müll und schonen wichtige, nicht nachwachsende Ressourcen wie Öl, Kupfer oder Zink“, erklärt Ingo Wegner, Geschäftsführer der Geld für Müll GmbH. Nach Angaben des Bundesdeutschen Arbeitskreises für Umweltbewusstes Management (BAUM e.V.) gehen in Deutschland jährlich rund 55 Millionen Tintenstrahlpatronen und 8 Millionen Tonerkartuschen über die Ladentheke – Tendenz steigend.
Weil immer noch rund 90 Prozent der verbrauchten Kartuschen fälschlicherweise im Müll landen, bedeuten die Druckermodule eine ernst zu nehmende Umweltschädigung, betont das Unternehmen. Gegenüber dem Jahr 2008 verzeichnet die Geld für Müll GmbH eine Steigerung der vermiedenen Abfälle um 61 Tonnen. Mit derzeit 26 Mitarbeitern erwirtschaftete der Dienstleister 2008 einen Jahresumsatz von rund 4,5 Millionen Euro.