Nach Angaben von Rasselstein ist der Anteil wiederverwerteter Weißblechverpackungen aus privaten Haushalten noch stärker gewachsen: um 2,9 Prozentpunkte auf nunmehr 95,8 Prozent im Jahr 2008. Die gestiegene Recyclingquote beziehe sich auf einen mit rund 498.000 Tonnen nahezu unverändert gebliebenen Gesamtverbrauch von Verpackungsstahl in Deutschland.
Die aus privatem Endverbrauch stammende wiederverwertete Menge von Weißblech sei gegenüber 2007 um 11.300 Tonnen auf 412.000 Tonnen angestiegen. Die Rückführungsquote von 70 Prozent, wird von Rasselstein nach eigenen Angaben bereits seit über zehn Jahren mit kontinuierlich weiter gewachsenem Anteil übererfüllt.
Gleizeitig spricht sich Rasselstein gegen die aktuellen Bemühungen einzelner Entsorgungsunternehmen, die Gebühren für Weißblechverpackungen drastisch zu erhöhen, aus: „Wir betrachten mit Sorge, dass die Preise für Weißblech-Anteile im Dualen System überproportional angehoben werden sollen“, sagt Rasselsteins Vorstandsvorsitzender Ulrich Roeske. „Wir sehen darin die Gefahr einer ungerechtfertigten Wettbewerbsverzerrung, die jeglicher wirtschaftlichen Argumentation entbehrt. Deshalb suchen wir aktiv nach alternativen Lösungen. Wir hoffen aber zugleich, dass sich die Preise wieder in Richtung der tatsächlichen Entsorgungskosten entwickeln.“