Grund für die Isolvenz des Unternehmens mit Sitz in Kirchlinteln seien zurückgezogene Aufträge, die bisher in den meisten Fällen von den regionalen Kommunen kamen, sowie die Abkehr diverser potenzieller Investoren, die zuvor Interesse an einer Übernahme gezeigt hatten.
„Wir bedauern sehr, dass wir das Unternehmen wegen fehlender Aufträge nicht fortführen und eine übertragende Sanierung umsetzen können“, sagt Kuhmann. Auch die Gespräche mit möglichen Investoren seien leider erfolglos gewesen, letztendlich hätten sich alle zurückgezogen. Der Insolvenzverwalter versuche nun, statt einer Gesamtlösung gegebenenfalls noch eine Lösung für einen Teil des Unternehmens zu finden.
Nach Angaben des Insolvenzverwalters ist die Dübas Umwelt- und Entsorgungstechnik aufgrund schleppender Zahlungseingänge seiner Auftraggeber bei annähernd ausgeschöpften Kreditlinien und Gewährleistungsauseinandersetzungen zunehmend in eine finanzielle Schieflage geraten. Schließlich wurde am 20. Oktober 2009 wegen Zahlungsunfähigkeit einen Insolvenzantrag gestellt.
Das Unternehmen wurde 2003 von Jochen Bohlmann übernommen, bestand aus 40 Mitarbeitern und hat bisher an diversen Standorten ihre Leistungen aus den Bereichen Abbruch- und Aufbereitung, Deponietechnik, Erdbau, Verwertung und Entsorgung sowie Recycling angeboten.