Beide Parteien seien sich einig, dass im Wege einer übertragenden Sanierung nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens wesentliche Teile des operativen Geschäfts der Schmack Biogas-Gruppe an die Viessmann Gruppe übertragen werden sollen.
Nach Angaben von Schmack Biogas wurden nach Anmeldung der Insolvenz wegen drohender Zahlungsunfähigkeit mit zahlreichen Investoren Verhandlungen geführt. Die Viessmann Gruppe erhielt den Vorzug, weil sie für die Schmack Biogas-
Gruppe mit ihren Aktivitäten in Projektentwicklung, Anlagenbau und Dienstleistung
eine Gesamtlösung angeboten habe. „Die Due Diligence und die anschließenden
Verhandlungen hat die Viessmann Gruppe mit großer fachlicher Kompetenz professionell durchgeführt. Daher konnte ein schneller Abschluss erzielt werden“, sagt der vorläufige Insolvenzverwalter Hubert Ampferl.
Schmack Biogas versichert, dass im Ergebnis mehr als drei Viertel der Arbeitsplätze erhalten werden. Alle nicht übernommenen Mitarbeiter der Schmack Biogas AG und der Schmack Energie Holding GmbH am Standort Schwandorf hätten das Angebot zum Wechsel in eine Transfergesellschaft angenommen.
„Innerhalb weniger Wochen konnte ein tragfähiges Sanierungskonzept erarbeitet
und die Fortführung der vorhandenen Geschäftstätigkeiten der Schmack
Biogas-Gruppe sichergestellt werden“, heißt es in der Mitteilung weiter.
Mit der Viessmann Gruppe habe man einen „idealen strategischen Investor gefunden,
um Kontinuität in der Geschäftsbeziehung mit Kunden und Lieferanten sicherzustellen“,
erläutert Werner Rüberg, Vorstandsvorsitzender der Schmack Biogas AG.