Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Margit Conrad begrüßte die Auszeichnung der SAM und hob hervor, dass der Preis im Rahmen eines Wettbewerbs errungen worden sei, der den Anspruch verfolge, die europäischen Verwaltungen mit den besten, innovativsten und effizientesten Leistungen zu prämieren. „Die SAM kann im Bereich der Sonderabfallentsorgung auf eine 1993 gegründete, erfolgreiche Partnerschaft mit der privaten Entsorgungswirtschaft zurückblicken. In dieser Zeit hat sie sich zu einem modernen, effizienten und kundenorientierten Dienstleistungsunternehmen mit behördlichen Funktionen entwickelt“, sagte Conrad.
Am EPSA-Wettbewerb, der vom Europäischen Institut für öffentliche Verwaltung (EIPA) veranstaltet wird, können sich Projekte der öffentlichen Verwaltung der EU bewerbgen.
In diesem Jahr sind den Angaben zufolge weit über 300 Projekte eingereicht worden. „Best Practice Certificates“ gibt es EU-weit für 40 ausgewählte Projekte. Der Wettbewerb bestätigt Regierungen, die Anstrengungen zur Modernisierung ihrer Verwaltungsstrukturen unternehmen und schafft ein europaweites Netzwerk zur Darstellung neuer Verwaltungslösungen.
Die SAM finanziert sich ausschließlich aus Gebühren, die dem Verursacher der erbrachten Leistung in Rechnung gestellt werden. Das Land Rheinland-Pfalz ist mit 51 Prozent an der Gesellschaft beteiligt und die private Entsorgungswirtschaft mit 49 Prozent; sie wird vertreten durch die Vereinigung privater Entsorgungsbetriebe VPE (24,9 Prozent) und VME Vereinigung mittelständischer Entsorgungsbetriebe (23,8 Prozent).