Zugleich müssten die richtigen Weichen auch in den Bereichen Verkehr und Wärme gestellt werden. Der Verband verwies auf eine neue Prognose, wonach der Anteil der Öko-Energien im Wärme- und Heizungssektor von jetzt 9 auf 25,1 Prozent bis 2020 zulegen werde und im Verkehrsbereich von gut 6 auf 18,5 Prozent.
Beim Strom sieht der Verband gemäß einer Prognose vom Januar grundsätzlich weiterhin Chancen, den Anteil an der Stromversorgung von jetzt 15 auf 47 Prozent zulasten von Atom- und Kohlestrom zu erhöhen. Mit der Aufkündigung des Atomkonsenses durch Schwarz-Gelb und dem Bau zusätzlicher Kohlekraftwekre drohe jedoch ein „Rückschlag für den Ausbau der Erneuerbaren Energien“, sagte Verbandspräsident Dietmar Schütz.
„Zu viele träge Grundlastkraftwerke verstopfen die Netze und bremsen den Zuwachs an Erneuerbaren Erzeugungskapazitäten“, erläuterte Geschäftsführer Björn Klusmann. „Wir fordern die kommende Regierung deshalb auf, an den bestehenden Rahmenbedingungen, insbesondere dem Vorrang für erneuerbare Energien festzuhalten und so den Vertrauensschutz für Milliarden-Investitionen zu gewährleisten.“ (dpa)