Wie das Unternehmen mitteilt, lohnte sich der Ausbau der ursprünglichen Hallensubstanz aus statischen und räumlichen Gründen nicht, weil diese lediglich auf ein Stückgewicht von maximal 4 Tonnen ausgelegt war.
Deshalb verabschiedete das Unternehmen trotz der einsetzenden Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahre 2008 ein Investitionspaket in Höhe von 20 Millionen Euro.
Das Investitionspaket enthält einen Mittelfrequenzofen mit 16,7 Tonnen Fassungsvermögen und eine neue Formereihalle mit einer Produktionsfläche von
94 m x 32 m. In der Anlage arbeiten zwei Hallenbrückenkranen mit 125 / 50 Tonnen Hubvermögen.
Mit der neuen Anlage können serienmäßig Gussstücke bis zu 65 Tonnen Stückgewicht produziert werden.
Mit Inbetriebnahme dieser Großinvestition baut Meuselwitz Guss eigenen Angaben zufolge seine Marktstellung bei der Herstellung von Großgussstücken in Mitteldeutschland konkurrenzlos aus und festigt seine Stellung unter den wenigen Gießereien in Europa, welche dieses Marktsegment „Großguss“ bedienen können.