Das Hase-Kraftwerk soll auf dem Werksgelände des Papierkonzerns Ahlstrom errichtet werden. Nachdem die drei Projektpartner die Fraktionen des Osnabrücker Stadtrats über die Pläne informiert haben, hat der Aufsichtsrat nunmehr der Stadtwerke der Gründung einer Projektgesellschaft zugestimmt, die zunächst die Wirtschaftlichkeit des Heizkraftwerks prüfen wird.
Die KWK-Anlage soll über eine eine thermische Leistung von 120 Megawatt und eine elektrische Leistung von 30 Megawatt verfügen und Ahlstrom mit der für die Papierherstellung benötigte Prozesswärme versorgen, teilt Ahlstrom-Geschäftsführer Jürgen Oess mit. Der Rest der erzeugten Energie soll ins öffentliche Netz eingespeist werden.
In einem Gutachten der Stadt Osnabrück hatte das Wuppertal-Institut den Bau eines Heizkraftwerks für heizwertreiche Abfälle als eine der wichtigsten Maßnahmen für den Klimaschutz gefordert, so die Macxxcon-Gruppe, ein Gemeinschaftsunternehmen des Finanzinvestors ANTAN (Frankfurt am Main) mit dem Planungsbüro für wärmetechnische Anlagen GW.