2007 wurden der Studie des Umweltbundesamts in Wien zufolge die 17 Anlagen zur mechanisch-biologischen Abfallbehandlung (MBA) und die neun Müllverbrennungsanlagen mit nahezu vollständiger Auslastung betrieben. Bei den 24 Anlagen zur mechanischen Abfallbehandlung gab es hingegen überschüssige Kapazitäten.
Bei allen drei Abfallbehandlungsmaßnahmen stellten die gemischten Siedlungs- und Gewerbeabfälle den mengenmäßig größten Input dar: Bei der mechanischen Abfallbehandlung rund 60 Prozent, bei der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung 72 Prozent und bei der Abfallverbrennung etwa 52 Prozent des Gesamtinputs. Zu einem großen Teil werde der Abfall für die Behandlungsanlagen von Unternehmen angeliefert, die Abfall erzeugen oder sammeln, so das Umweltbundesamt.
Die Untersuchung der Outputströme zeige, dass Import, Export, Zwischenlagerung, stoffliche Verwertung sowie industrielle Mitverbrennung an Bedeutung gewännen. Wichtiger Teil der Behandlungskette bliebe weiterhin die Deponierung vorbehandelter Abfälle unter Einhaltung der Anforderungen der Deponieverordnung.