Die Menge der 2008 importierten Abfälle betrug laut Report 1,72 Millionen Tonnen – das bedeutet einen Rückgang um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Verglichen mit dem Höchststand von 2004 ist dies ein Rückgang von 42 Prozent.
Bezüglich gefährlicher Abfällen waren sowohl im Import, als auch im Export, weiterhin die Niederlande und Belgien als Versand- und Empfängerstaat an der Spitze. „Beides ist grundsätzlich mit dem Prinzip der Nähe vereinbar“, sagt der Umweltminister. „Eine Verbringung in oder aus Staaten außerhalb Europas ist unverändert verschwindend gering. Gefährliche Abfälle werden in diese Staaten überhaupt nicht ausgeführt.“
Uhlenberg betonte weiter, dass in der Entsorgungswirklichkeit bei grenzüberschreitenden Abfallverbringungen sowohl die Verbrennung als auch die Beseitigung nur eine kleine Rolle spielen würde. Laut Ministerium dominieren eindeutig Verwertungsverfahren, bei denen Wertstoffe in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden.