Mit der Gesamtanlage RZR Herten im Kreis Recklinghausen verfüge die AGR eigenen Angaben zufolge über eine einmalige Kombination von Siedlungsabfall-, Gewerbeabfall- und Industrieabfallverbrennung an einem Standort. In der Gesamtanlage können bis zu 600.000 Tonnen hauptsächlich gewerblicher Siedlungsabfall und bis zu 112.000 Tonnen Sonderabfall verbrannt werden. Der im RZR Herten erzeugte Strom diene der Energieversorgung der Standortkommune Herten.
Errichtet wurde die Anlage von Fisia Babcock Environment GmbH mit Sitz in Gummersbach. Die Gesamtkosten der MVA, die aus zwei Verbrennungslinien mit konventioneller Rostfeuerung besteht und hauptsächlich Siedlungsabfälle aus dem gewerblichen Bereich verarbeitet, belaufen sich den AGR-Angaben zufolge auf 175 Millionen Euro.
Die öffentliche Inbetriebnahme des RZR Herten II soll am 15. Mai erfolgen, teilt die AGR mit.