Laut Rewindo-Geschäftsführer Michael Vetter entspricht dies etwa einer Anzahl von 800.000 Altfenstern. Wie Vetter anlässlich der „15. Fachtagung Abbruch und Rückbau“ sagte, liege die Recyclingquote jetzt bei zirka 82 Prozent. Die Fachtagung fand mit über 450 Fachexperten und rund 50 Fachausstellern in Berlin statt. Sie gilt als größter Branchentreff Europas.
Zu den kontinuierlichen Erfolgsraten habe nicht zuletzt auch die gute Zusammenarbeit mit dem Deutschen Abbruchverband und seinen Mitgliedern beigetragen, lobt Vetter.
Die jährliche Erfassung der Recyclingmengen durch Rewindo ist Bestandteil der freiwilligen Selbstverpflichtung „VINYL 2010“ der europäischen PVC-Branche. Mit Hilfe eines Kooperationspartners ermittelte Rewindo für das Jahr 2008 ein Bruttopotenzial an Alt-Fenstern, -Türen und –Rollladen von 28.400 Tonnen reinem PVC-Compoundanteil. Die tatsächlich erfassbare und verfügbare Menge wurde mit 19.990 Tonnen berechnet, heißt es in der Presserklärung von Rewindo.
Zusammen mit seinen beiden Recyclingpartnern Tönsmeier Kunststoffe GmbH, Höxter, und Veka Umwelttechnik GmbH, Hörselberg-Hainich, koordiniert der Dienstleister bundesweit das werkstoffliche Recycling. Zudem arbeitet Rewindo eng mit Recyclingsystemen anderer PVC-Baustoffe wie Bodenbeläge, Dachbahnen oder Rohre zusammen.
Neben der Modernisierung von Wohnungsbeständen ist besonders der kontrollierte Rückbau von Wohn- und Gewerbeimmobilien ein bedeutender Aspekt für das Kunststofffenster-Recycling.
Nicht zuletzt dank der staatlichen Konjunktur- und Förderprogramme im Rahmen des Klimaschutz, der Energieeinsparung sowie der Sanierung öffentlicher Gebäude rechnet Rewindo auch für das laufende Jahr mit steigenden Verwertungsmengen.