Kurth will sein neues Amt dazu nutzen, die BDE-Interessen in Brüssel noch stärker zum Tragen zu bringen. Als Schwerpunkte nannte er die Klimapolitik, die Fortentwicklung der Abfall- und Ressourcenpolitik sowie die Schaffung gleicher Wettbewerbsbedingungen für private und öffentlich-rechtliche Unternehmen.
Der FEAD (Fédération Européenne des Activités de la Dépollution et de l’Environnement) gehören laut BDE insgesamt 22 Mitgliedsverbände aus 21 EU-Mitgliedstaaten und Norwegen an. Sie repräsentiere damit etwa 4.000 Unternehmen, die in allen Sparten der Entsorgungswirtschaft tätig seien und zusammen einen Marktanteil von ungefähr 70 Prozent an Haushaltsabfällen und 75 Prozent an Industrie- und Handelsabfällen in Europa hielten. Der jährliche Umsatz dieser Betriebe betrage über 50 Milliarden Euro.