Im Vorquartalsvergleich verzeichnete die deutsche Wirtschaft damit zum dritten Mal hintereinander eine rückläufige Entwicklung. Lediglich in den ersten drei Monaten des Jahres 2008 ist das deutsche Bruttoinlandsprodukt um 1,5 Prozent gewachsen.
Besonders gravierend war der Einbruch bei den Exporten. Preisbereinigt sind sie mit 7,3 Prozent wesentlich stärker gesunken als die Importe (- 3,6 %), so dass der Außenbeitrag mit 2 Prozent zum Rückgang des BIP beitrug.
Im Inland schränkten die Unternehmen vor allem ihre Ausrüstungsinvestitionen ein. Und die Lagerbestände der Unternehmen wurden zwischen Oktober und Dezember erheblich aufgestockt; der Lageraufbau erbrachte einen Wachstumsbeitrag von 0,5 Prozentpunkten.
Die wichtigsten Ergebnisse bezogen auf Vorjahresvergleich im Überblick:
> BIP im 4. Quartal (preisbereinigt) minus 1,6 %
> BIP im Gesamtjahr 2008 (preis- und kalenderbereinigt) plus 1,0 %
> Arbeitsproduktivität (preisbereinigtes BIP je Erwerbstätigen) minus 2,6 Prozent