Vor dem Hintergrund eines spürbaren Nachfragerückgangs insbesondere für Walzprodukte wurden in den vergangenen Wochen zunächst andere Arbeitszeitinstrumente, wie der Abbau von Überstunden und überschüssigen Urlaubstagen, genutzt, teilt die Norddeutsche Affinerie weiter mit. Alle 400 Mitarbeiter würden nun ihre Arbeitszeit reduzieren, wobei einigen vonihnen zunächst noch die genannten Arbeitszeitinstrumente zur Verfügung stehen.
„Während die NA in der Kupfererzeugung weniger konjunkturabhängig ist, wirkt sich die aktuelle Nachfrageschwäche stärker in dem Bereich Kupferprodukte aus. Vor allem bei Prymetall ist wegen der grö-ßeren Abhängigkeit vom Automobilbau ein deutlicher Auftragsrückgang zu verzeichnen.“, sagte Dr. Bernd Drouven, Vorstandsvorsit-zender der NA.
Der NA-Konzern selbst sieht sich kaum von der Wirtschaftskrise betroffen. Das erklärte Vorstandsvorsitzender Bernd Drouven unlängst in einem Interview mit dem Hamburger Abendblatt. Demnach werde es bei NA selber keine betriebsbedingten Kündigungen geben.