Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie habe die existenzielle Bedrohung für die Metallerzeugung in Deutschland erkannt, so Kneer weiter. „Im Gegensatz zu anderen europäischen Staaten, die über Sondertarife für die energieintensive Industrie Investitions- und Standortsicherheit geschaffen haben, fehlt ein derartiger „Industriestrom“ derzeit in Deutschland. Dadurch sind Zehntausende Arbeitsplätze gefährdet“, so der Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsvereinigung Metalle weiter.
Es sei jetzt notwendig, die ab 2013 vorgesehenen Kompensationen der indirekten Strompreiseffekte aus dem Emissionshandel national vorzuziehen. Diese Sofortmaßnahme sei, gegenüber einem komplizierten Instanzenweg, der Jahre in Anspruch nehmen würde, die konsequente Fortsetzung aus den zwei Konjunkturpaketen der Bundesregierung.